Und nun sind die Folgen dieses überdimensionierten Mega-GeldvernichtungsProjektes schon schneller da als seine Fertigstellung. Kein Geld mehr übrig für Elektrifizierung und Ausbau von Nebenstrecken. Auch nicht für saubere Züge, Pünktlichkeit und die kompetente Information der Kunden bei Zugausfällen.
Konzernbevollmächtigter Hantel findet es eine charmante Idee, die Bahnhöfe zu verkaufen und von den Kommunen in Stand setzen zu lassen, so nach dem Motto „Wenn jeder an sich selbst denkt, ist auch an alle gedacht“. Das unkoordinierte Vorgehen mit den verschiedenen Bahnsteighöhen stellt für ihn genausowenig ein Problem dar, schließlich gäbe es ja keine gesetzliche Vorgabe. Sofort wirft die Handwerkskammer ein, dass das Handwerk gerne immer wieder umbaut. Und ich glaube, das war keine zynische, sondern eine ernsthafte Anmerkung. Das alles mag für einzelne Betriebe betriebswirtschaftlich sinnvoll sein, volkswirtschaftlich sinnvoll ist die Bahnpolitik aber seit Jahrzehnten nicht mehr.