Oberkochen. Die Landkreise Heidenheim und Ostalbkreis sind Mitglied im Verein „Regio-S-Bahn Donau-Iller“, dessen Geschäftsführer Dr. Oliver Dümmler jetzt im Oberkochener Gemeinderat über die Entwicklung in Sachen Brenzbahn berichtete.
„Wir haben in der Region in punkto Schienenverkehr Nachholbedarf“, so Dümmler. Es gehe um vertaktete Verkehre, verdichtete Fahrpläne, optimale Vernetzung mit anderen Angeboten und Barrierefreiheit. Im Verein würden die Maßnahmen gebündelt.
Im zweiten Paket seien nun die Bahnhalte „Oberkochen-Süd“ und „Aalen-Süd“ enthalten, ebenso der halbstündige Takt der RegioS-Bahn von Heidenheim nach Aalen. Bei 140 Millionen Euro Kosten kämen auf die regionalen Partner 26 Millionen Euro zu.
Das dritte Maßnahmen-Paket betrifft dann die Elektrifizierung der Gesamtstrecke von Ulm nach Aalen, was allerdings nicht Teil der bisherigen Finanzierung sei. Das Land Baden-Württemberg habe .die Mitfinanzierung einer Machbarkeitsstudie in Höhe von 75 Prozent zugesagt - derzeit laufe die Ausschreibung. Die Untersuchung des dritten Maßnahmenpakets soll noch in diesem Jahr über die Bühne gehen.
Frühestens 2031/2032 könne der zweigleisige Ausbau realisiert sein, so Dümmler auf Nachfrage von Bürgermeister Peter Traub. Die Kommunen müssten hinter den Ausbaupaketen stehen.
Der Bürgermeister sprach abschließend von „Abstimmungsbedarf mit der Gemeinde Königsbronn und der Stadt Heidenheim“.