Die Deutsche Bahn ist noch diese Woche für ein paar Tage mit Sanierungsarbeiten am Bahnübergang in Giengen an der Hermaringer Straße beschäftigt. Dafür muss der Übergang voll gesperrt werden, die Autofahrerinnen und Autofahrer müssen deswegen eine Umleitung in Kauf nehmen.
Die Arbeiten beginnen am morgigen Donnerstag, 24. März, um 7 Uhr und sind voraussichtlich beendet am Sonntag, 27. März, um 18 Uhr. Ab kommender Woche Montag sollte die Strecke wieder wie gewohnt befahrbar sein.
Umleitung über die B 492
Die Umleitung erfolgt von Giengen aus gesehen über die Bahnhof- und Herbrechtinger Straße auf die Ulmer Straße und von dort aus der Südstadt heraus über die B 492. Von Hermaringen heraus funktioniert das Ganze entsprechend in entgegengesetzter Richtung.
Am Bahnübergang in Hermaringen an der Friedrichstraße wird ebenfalls saniert, hier dauert die Vollsperrung dem Landratsamt zufolge allerdings nur von Donnerstag bis Freitag, also vom 24. bis zum 25. März.
Bushaltestellen fallen weg
Die HVG kann auf ihrer Linie 61 (Heidenheim - Bolheim - Herbrechtingen - Hürben - Burgberg - Hermaringen - Giengen und zurück) in dieser Zeit mehrere Haltestellen nicht bedienen.
Diese sind ° Giengen, Bahnhofstraße (beide Seiten) *L 1083, Gerschweiler (beide Seiten) ° Hermaringen, Friedrichstraße (beide Seiten) e Hermaringen, Wikora (nur in Fahrtrichtung Giengen)
Hier bittet die HVG, an den genannten Tagen auf andere Haltestellen auszuweichen.
Die Deutsche Bahn spricht in ihrer Pressemitteilung von einer Notmaßnahme. Giengens Ordnungsamtsleiter Uwe Wannenwetsch erklärt, dass es sich dabei um eine Standardbezeichnung handelt und die Verantwortlichen kleinere Sanierungen direkt am Übergang vornehmen. „Ohne den Straßenverkehr können sie dort ihr Material aufbauen und immer arbeiten, wenn gerade kein Zug kommt“, so Wannenwetsch.
Kniffliger Giengener Übergang
Passiert sei im Vorfeld nichts. Vielmehr gehe es darum, den Asphalt um die Gleise herum auszubessern: „Gerade in Giengen wird der Asphalt wegen der Steigungen direkt vor und direkt nach dem Übergang oft in Mitleidenschaft gezogen.“ Wegen der Erschütterung der Züge und des vielen Lkw-Verkehrs müssten die Risse aus Sicherheitsgründen alle paar Jahre ausgefräst und die Straße an den entsprechenden Stellen neu asphaltiert werden.
Eine Sprecherin der Deutschen Bahn ergänzt, dass mittels einer sogenannten Stopfmaschine die Gleise wieder in die richtige Lage und Stabilität gebracht werden können.