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04.07.18 17:14 Uhr Alter: 6 Jahre
Baustellen, HZL-Büro und neue Züge Brenzbahn
Von: Karin Fuchs, HZ
Auf die Bahnfahrer kommen kleine Änderungen zu, nicht erst, wenn der Betreiber wechselt.

Als neuer Betreiber auf der Brenzbahn steht die Hohenzollerische Landesbahn (HZL) fest. Sie gehört zu 100 Prozent dem Land BadenWürttemberg und zwei Landkreisen und betrieb ursprünglich die Strecken um Sigmaringen, mittlerweile jedoch mehr.

Diese Woche hat die HZL ihr Heidenheimer Büro bezogen: an der Friedrichstraße direkt neben dem Bahnhof. Dort wird künftig der Aufenthaltsraum für die Mitarbeiter sein. Gleichzeitig hat die Schulung der künftigen Lokführer begonnen, die auf der Brenzbahn unterwegs sein werden. Mehr als 20 drücken dafür in den Räumen der Eva die Schulbank.

An der Friedrichstraße steht an der Bürotüre nicht HZL, sondern SWEG. Der Grund: Zum 1. Januar 2018 ist die Hohenzollerische Landesbahn mit der Südwestdeutschen Landesverkehrs-AG (SWEG) fusioniert, die schon seit Juni 2000 einen personengleichen Vorstand hatte.

Neue Fahrzeuge für die Brenzbahn hat die HZL nach eigenen Angaben bereits beim Hersteller Alstom bestellt: zehn Dieselfahrzeuge des Typs „Lint 54“, die in mehreren Bundesländern bereits im Einsatz sind.

Bemerken werden die Bahnkunden nicht, dass die Brenzbahn mit unterschiedlichen Betreibern fährt.

Einzig an den Zügen wird der Unterschied am Logo HZL und RAB (Regionalbahn Alb-Bodensee) erkennbar sein. Die Fahrkarten sind dieselben.

Zum Betreiberwechsel im Sommer 2019 wird mit keinen großen Fahrplanumstellungen gerechnet.

Zum Fahrplanwechsel im Dezember gibt es nur Verschiebungen um Minuten. Dann wird Heidenheim wieder neuer Knotenpunkt und alle Züge begegnen sich hier zur vollen Stunde.

In den Sommerferien wird gebaut Baustellen werden im Sommer auf der Brenzbahn für Behinderungen sorgen. Laut Auskunft der Deutschen Bahn in Stuttgart steht eine Schwellensanierung an. Die Bauarbeiten sind für die Sommerferien geplant. Zwischen Heidenheim und Königsbronn ist die Strecke vom 18. bis 25. August gesperrt.

Zwischen Heidenheim und Giengen gleich im Anschluss bis zum 7. September. Ein Plan für den Schienenersatzverkehr liegt momentan noch nicht vor.