Wie die Stuttgarter Zeitung schreibt, wollen die drei Bahnen eine Vereinbarung zum reduzieren des Personalmangels unterzeichnen. Dabei sollen die bereits von Go-Ahead ausgebildeten Lokführer zunächst von DB Regio Baden-Württemberg eingesetzt werden.
Go Ahead hat bereits 100 Umschüler ausgebildet, weitere 100 Auszubildende sollen noch dazu stoßen. Abellio hat mit der Gewerkschaft GDL bereits eine Tarifvereinbarung unterzeichnet und bietet damit Triebfahrzeugführen der DB „die gleichen finanziellen Konditionen“.
Das Landesverkehrsministerium begrüßt diese Maßnahmen: Ein Personalübergang zu den Privaten – der natürlich freiwillig sein müsse – bringe „keinen finanziellen Nachteil“ für die Betroffenen, so Uwe Lahl, Amtschef im Ministerium zur Stuttgarter Zeitung. Den Vorwurf der Eisenbahnergewerkschaft EVG, Wettbewerb im Zugnahverkehr werde auf dem Rücken der Bahnmitarbeiter ausgetragen, wies Lahl als „Stimmungsmache“ zurück. Die Tarifsteuer sei Bestandteil der Wettbewerbsverfahren im Land.