Unser Büchertipp:
Haupt- und Nebenstrecken in Ostwürttemberg
Kalender mit Bilder der Brenztalbahn für das Jahr 2025
Württembergische T. Das Nesthäckchen der Reichsbahn und seine Vorgänger
Eine Dokumentation über die Anfänge des öffentlichen Stadtlinienverkehrs in Stuttgart - 1860 bis 1897
27.03.15 19:34 Uhr Alter: 10 Jahre
VCD: Bahn soll für Missstände bezahlen
Die Missstände auf der Brenzbahn iast auch für den örtliche VCD ein Thema. Der Verein ist der Meinung, dass die Deutsche Bahn AG gegen den Verkehrsvertrag mit dem Land Baden-Württemberg verstoßen hat.

Seit über einem Jahr fährt die Deutsche Bahn AG mit zu wenig und zu leistungsschwachen Fahrzeugen auf der Brenzbahn. Vor allem die Triebwagen der Baureihe 628 mit nur einem Motor können die Zeiten des Fahrplans nicht halten.


Hier ein einteiliger Regioshuttle. Vor allem in den morgendlichen Stunden fehlt es an Wagenmaterial, Fahrgäste müssen zum Teil am Bahnsteig zurück bleiben. Fotos: Uwe Siedentop

Der VCD bittet die Landtagsabgeordneten Bernd Hitzler (CDU), Andrea Lindlohr (Grüne) und Andreas Stoch (SPD) diesen Umstand in Erfahrung zu bringen. Mehrfach habe die Deutsche Bahn AG in den letzten zwölf Monaten nur einteilige RegioShuttles auf der Brenzbahn fahren lassen. Fahrgäste hätten auf dem Bahnsteig zurückbleiben müssen.

Der Große Verkehrsvertrag zwischen Land Baden-Württemberg und der Deutschen Bahn aus dem Jahr 2003 ist geheim. Zum Inhalt des Vertrages ist die Regierung nur ihren Abgeordneten verpflichtet. Deshalb sollen die Abgeordneten die Landesregierung fragen, was sie unternehmen wird. Der Verkehrsclub fordert die Abgeordneten auf, sich dafür einzusetzen, dass die Landesregierung mit der Nahverkehrsgesellschaft keine Möglichkeit auslässt, die Deutsche Bahn AG wegen der schlechten Leistungen unter Druck zu setzen. Ohne finanzielle Konsequenzen fehle beim Betreiber Deutsche Bahn AG der Anreiz, in präventive Maßnahmen zu investieren. Der VCD hat festgestellt, dass das Wagenmaterial schon seit über einem Jahr nicht mehr ausreicht.