Sie zeigt die bewegte Geschichte der Eisenbahnstrecke in beeindruckenden Aufnahmen. Zu sehen ist unter anderem Filmmaterial des Heidenheimer Filmpioniers Friedrich Michel, auch bekannt als „Kino-Michel“. Dem Amateurfilmer sind die historischen Aufnahmen der Jahre 1925 bis 1935 sowie der Jahre 1939 und 1955 zu verdanken. Für die Archivierung des Original-Filmmaterials aus Baden-Württemberg und damit auch für die alten Brenzbahn-Aufzeichnungen war das Haus des Dokumentarfilms in Stuttgart zuständig. Die alten Brenzbahn-Aufzeichnungen wurden dort archiviert, digitalisiert und Uwe Siedentop zur Verfügung gestellt.
Nahezu drei Jahre hat er an deren Fertigstellung gearbeitet, Filmmaterial gesammelt und zusammengestellt. Letztendlich ist eine ganze Menge Material zusammengekommen: Über eine Stunde lang rollt die Brenzbahn durch die Geschichte, und ist dabei Zeitzeuge weltpolitischer Ereignisse. Im Ersten Weltkrieg nutzte man die Strecke zum Transport Verwundeter in die Lazarette; Aufnahmen von Rudolf Hurler zeigen die Brenzbahn während des NS-Regimes. In den 1960ern rollten noch riesige Dampfloks auf den Gleisen entlang der Strecke Aalen-Heidenheim-Ulm. Die Aufnahmen der Loks aus Ulm und dem unteren Brenztal stellten die Gebrüder Sieber dem Eisenbahnhistoriker Siedentop zur Verfügung.