Unser Büchertipp:
1919 bis 2019
Die Schmalspurbahn Marbach–Beilstein–Heilbronn
Kalender mit Bilder der Brenztalbahn für das Jahr 2024
Die schöne Württembergerin und ihre Vorgänger
150 Jahre Eisenbahngeschichte
Eine Dokumentation über die Anfänge des öffentlichen Stadtlinienverkehrs in Stuttgart - 1860 bis 1897
03.06.14 09:56 Uhr Alter: 10 Jahre
„Wir müssen weiter kämpfen“ - Kiesewetter fordert beim Bund Elektrifizierung der Brenzbahn als vorrangiges Projekt ein
Von: HZ
KREIS HEIDENHEIM. Der CDUWahlkreisabgeordnete Roderich Kiesewetter wirbt dafür, den zweigleisigen Ausbau der Brenzbahn in den vordringlichen Bedarf im neuen Bundesverkehrswegeplan 2015 aufzunehmen.

Die Projektvorschläge für die Aufstellung des Bundesverkehrswegeplans 2015 stehen nunmehr fest. Darin enthalten ist auch das Vorhaben der Elektrifizierung der Brenzbahn auf der Strecke Ulm–Aalen. „Angesichts von circa 1000 Schienenprojekten, die nun vom Bundesministerium geprüft und eingestuft werden müssen, wird es jedoch sicher schwierig werden, alle unsere regionalen Vorschläge durchzusetzen. Umso mehr müssen wir gemeinsam zielführend weiterkämpfen“, so Kiesewetter. Die endgültige Einordnung der Projekte in Priorisierungskategorien wird nach Prüfung und Bewertung erst im Jahr 2015 erwartet.
Unter der Federführung von Landrat Thomas Reinhardt hatte sich Anfang Mai die Interessengemeinschaft Weiterentwicklung Brenzbahn konstituiert. Gemeinsam mit der IG kämpft Kiesewetter weiter für den zweigleisigen Ausbau der Verbindungen nach Stuttgart, Ulm und Nürnberg und für die Elektrifizierung der Brenzbahn.
Das Brenzbahn-Konzept hatte jüngst einen Rückschlag erlitten, da das neu entwickelte Landeskonzept für den Schienenpersonennahverkehr laut ersten Informationen zwar einen Stundentakt, jedoch keinen zweigleisigen Ausbau vorsieht. „Bei der Brenzbahn sind auch das Land und die Bahn gefordert. Ich erhoffe mir hier einerseits Unterstützung vom Land gegenüber der Bahn, andererseits auch Schützenhilfe durch den Bevollmächtigten der Deutschen Bahn für das Land Baden-Württemberg, der die Lage hier in der Region sehr gut kennt“, so Kiesewetter.
Nicht im Bundesverkehrswegeplan enthalten ist die Bundesstraße B 492 und damit der Lückenschluss zwischen Hermaringen und Brenz. „Das Land sollte unbedingt an der Zusage, das Planfeststellungsverfahren für den Lückenschluss in Kürze einzuleiten, festhalten. Der unmittelbare Handlungsbedarf ist seit Jahren gegeben. Nun muss die Maßnahme endlich realisiert werden“, so Kiesewetter.