Unter den Unterzeichnern sind alle Landräte der beiden Regionen, Bürgermeister und Oberbürgermeister der Kommunen entlang der Brenzbahn, Vertreter beider Regionalverbände, der IHK Ulm, der IHK Ostwürttemberg, der HWK Ulm, Abgeordnete und Verbandsvertreter. In der Erklärung werden die verschiedenen Ausbaustufen erklärt und gefordert, darunter der zweigleisige Ausbau auf zunächst sieben Kilometern, die Elektrifizierung, der Anschluss an die Regio-S-Bahn Donau Iller und schließlich der komplette zweigleisige Ausbau.
Die Erklärung soll nun an Bund, Land und Bahn geschickt werden.
Zum weiteren Vorgehen teilt Landrat Thomas Reinhardt mit: „Es gab am Montag den politischen Beschluss: Ja, wir wollen die Interessengemeinschaft. Nun werden wir recht zügig zur konstituierenden Sitzung der IG einladen.“ Parallel dazu werde am Entwurf eines Fahrplans zum weiteren Vorgehen gearbeitet, über den aber alle gemeinsam entscheiden müssten. „Es gibt also viel zu tun.“ Auch bei den Entscheidungsträgern in Stuttgart will die Interessengemeinschaft noch im ersten Halbjahr 2014 vorstellig werden und ihr Konzept zum Brenzbahn-Ausbau darlegen. Und zwar sobald die Machbarkeitsstudie „Regio-S-Bahn Donau-Iller“ endgültig fertig ist. Dies wird voraussichtlich im April sein. Und auch in Berlin will man vorsprechen.
Bundestagsabgeordneter Roderich Kiesewetter habe dazu bereits seine Unterstützung zugesagt, heißt es vonseiten des Landrats. „Wir setzen daher auch auf ein Gespräch mit Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt.“