Rund eine Stunde lang ging am Mittwochmittag, 11. Dezember ab 11.20 Uhr nichts mehr auf der Brenzbahn zwischen Herbrechtingen und Ulm. Der Grund: Eine Rangierlok und ein Lkw-Auflieger hatten sich am Bahnübergang an der Hermaringer Straße in Giengen berührt.
Der Zusammenstoß ereignete sich, weil der 41-jähriger Sattelzugfahrer am Bahnübergang falsch abgebogen war. Nachdem er sich in einer engen Einfahrt wiederfand, musste er rangieren. Während des Manövers näherte sich eine aus Ulm kommende Rangierlok auf dem Gleis. Lok und Auflieger touchierten sich. Wie die Polizei mitteilte, kamen bei dem Zusammenstoß keine Personen zu Schaden. Am Auflieger entstand jedoch ein Sachschaden in Höhe von etwa 3000 Euro.
Zwar konnte der Sattelzug eigenständig vom halbseitig beschrankten Bahnübergang wegfahren, dennoch kam es auf der Bahnstrecke rund eine Stunde lang zu Behinderungen und Zugausfällen. Wie ein Sprecher der Bahn mitteilte, mussten vier Züge ihre Fahrt stoppen. In zwei Brenzbahnen, die in Richtung Ulm unterwegs waren, hieß es daher: Endstation in Herbrechtingen. Zwei weitere Verbindungen Richtung Aalen mussten ebenfalls ihre Fahrt beenden. Für die Passagiere hieß es in Herbrechtingen bzw. Hermaringen: Aussteigen.
Wie die Bahn weiter informiert, habe sich der Takt nach rund einer Stunde wieder eingependelt. Nach 12.20 Uhr seien die Züge wieder planmäßig in beide Richtungen gefahren.
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Rangierlok streift Lkw - Zugverbindungen ausgefallen
Von: HZonline
Am Bahnübergang an der Hermaringer Straße in Giengen ist es am Vormittag zu einem Zusammenstoß zwischen einer Lok und einem Lkw gekommen. Der Lkw-Fahrer war zuvor falsch abgebogen. Rund eine Stunde lang kam es zu Behinderungen im Bahnverkehr.