In anderen Verbünden erfolge die Finanzierung über einen Zwangsbeitrag beim Studentenwerk; jeder Student zahlt für den ÖPNV einen bestimmten Betrag pro Semester; dieser Solidaritätsbeitrag fließt dem Verbund bzw. über den Verbund den Verkehrsunternehmen zu. Damit wird das Semesterticket zum vergünstigten Preis finanziert. In Heidenheim war ein entsprechendes Modell nicht umsetzbar, da es bei der Dualen Hochschule kein Studentenwerk mit entsprechender Zwangsmitgliedschaft gibt.
Nach einer Einschätzung der DH im Zuge einer entsprechenden Anfrage vor einigen Jahren seien die Studenten freiwillig nicht bereit, einen Solidaritätsbeitrag zu leisten. „Wenn sich eine Finanzierungsmöglichkeit über einen Solidarbeitrag finden würde, sind wir natürlich bereit, ein Modell zu prüfen“, heißt es aus dem Landratsamt.
Übergangstarif zum Ostalbkreis: Der Ausschuss für Umwelt, Bauwesen und Verkehr des Landkreises Heidenheim hat der Einführung eines Übergangstarifs zugestimmt. Der Kreistag des Ostalbkreises hat eine entsprechende Entscheidung getroffen. Gemeinsam mit dem Nahverkehrsamt des Ostalbkreises wurde eine Konzeption zur Umsetzung entwickelt. Ende November wird in einer Sitzung des ÖPNV-Beirats das weitere Vorgehen besprochen, wobei auch die Planungen zur Einführung eines Landestarifs beobachtet werden.
Unser Büchertipp:
Eine Dokumentation über die Anfänge des öffentlichen Stadtlinienverkehrs in Stuttgart - 1860 bis 1897
14.11.13 09:45 Uhr Alter: 11 Jahre
Kein Semesterticket für DH-Studenten und kein Übergangstarif in den Ostalbkreis
Von: Karin Fuchs HZ
Semesterticket: Diskutiert wurde in den HZ-OnlineForen, warum es kein Semesterticket gibt wie auf anderen Strecken. Laut Auskunft der Landkreisverwaltung sei dies geprüft worden, die Umsetzung scheiterte an der Finanzierung.