Die Voraussetzungen für die Elektrifizierung und die örtliche Zweigleisigkeit dürften nicht durch Grundstücksvergaben entlang der Trasse gefährdet werden, so der Tenor seiner Stellungnahme zu dem gestern in der Heidenheimer Zeitung erschienenen Artikel „Verkauf von Gleisflächen in der Kritik“. „Ich unterstütze mit Nachdruck die Elektrifizierung der Brenzbahn und den zweigleisigen Ausbau dort, wo aufgrund der wichtigen S-Bahn-Pläne eine Taktverdichtung und Ausweichstrecken geboten sind“, sagt der CDU-Politiker. Eine durchgängige Zweigleisigkeit sollte geprüft und die Risiken einer Zunahme des Güterverkehr müssten einkalkuliert werden. Erst dann können nach seiner Einschätzung Bevölkerung und Politik entscheiden.
Kurzfristig gelte es, alle Voraussetzungen für die Elektrifizierung und örtliche Zweigleisigkeit zu schaffen. In diesem Zusammenhang erinnert Kiesewetter, dass es mit dem SPD-Minister Andreas Stoch und dem CDU-Landtagsabgeordneten Bernd Hitzler gelungen sei, dass Baden-Württemberg die Elektrifizierung im Herbst beim Bund im Bundesverkehrswegeplan anmelden werde