Der Landtagsabgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen ging zunächst auf die Mögglinger Ortsumfahrung ein, die mit dem Bau der Feldwegbrücke als eine sogenannte begonnene Maßnahme gelte. Diese Aussage wurde von den IHK-Ausschussmitgliedern und ihrem Vorsitzenden Dr. Wolfgang Kentner mit Befriedigung vernommen, denn in der Vergangenheit gab es dazu auch andere Töne aus Stuttgart. Die entsprechenden Finanzierungsgespräche würden geführt werden, wenn die Beendigung der Tunnelbauarbeiten in Schwäbisch Gmünd absehbar seien, so Schwarz.
Auch mit einer weiteren Bemautung von Straßen werde sich die Landesregierung befassen. Einer Vignettenlösung steht Schwarz allerdings kritisch gegenüber: „Die Vignetteneinführung hätte keinen ökologischen Effekt“, so der Grünen-Verkehrsexperte, da sie Vielfahrer nicht dazu bewegen würde, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.
Breiten Raum in der Diskussion nahm die Frage ein, ob Baden-Württemberg sich am Pilotprojekt „Lang-LKW“ beteiligen solle. Die im IHK-Verkehrsausschuss vertretenen Verlader wie Manfred Brauckmann, Bosch und Siemens Hausgeräte Giengen, wiesen darauf hin, dass mit den Lang-LKW die Verlagerung von Transporten von der Straße auf die Schiene erleichtert werden könne. Das wurde auch von Transportunternehmern wie Thomas Schwarz, Spedition Schwarz in Giengen, unterstrichen, der in Bayern an dem dortigen Lang-LKW-Pilotprojekt teilnimmt. Landrat Thomas Reinhardt sprach sich gleichfalls für die Beteiligung des Landes am Pilotprojekt aus. Darüber hinaus brach Reinhardt eine Lanze für den Brenzbahn-Ausbau. IHK-Hauptgeschäftsführer Klaus Moser konnte am Ende der Veranstaltung zufriedenstellend feststellen, dass Andreas Schwarz, der auch Mitglied des Verkehrsund Infrastrukturausschusses des Landtags und Vorsitzender des Arbeitskreises Verkehr seiner Fraktion ist, insbesondere drei Themen nach Hause mitnehmen wird: Lang-LKW, Brenzbahn und Mögglingen.