Er erinnert in diesem Zusammenhang an seine verschiedenen Initiativen mit dem Ziel, stufenfreie Zugänge zu den Bahnsteigen der im Kreisgebiet liegenden Bahnhöfe und Haltepunkte der DB zu realisieren. Nachdem vor allem im Bahnhof Heidenheim die überwiegende Zahl der Züge am Inselbahnsteig 2 hielten und der stufenfrei zugängliche Seitenbahnsteig 1 nur noch ein Schattendasein führe, sei die Realisierung dieser Forderung umso dringlicher. Für ältere, aber auch für behinderte Menschen mit Reisegepäck sowie für Mütter mit kleinen Kindern seien die Zugangsbedingungen unzumutbar.
Im Rahmen des Konjunkturprogramms 2009 bis 2011 seien 368 Bahnhöfe in Baden-Württemberg zufriedenstellend ausgestattet worden – das entspreche einem Anteil von fast 40 Prozent. Es ist nach Auffassung des Kreisseniorenrates bedauerlich, dass aus diesem Programm keineMittel für die Verbesserung der Bedingungen in Heidenheim verwendet wurden – umso mehr müsse nun aber bei Vergabe der angekündigten 800Millionen Heidenheim einbezogen werden.
Behinderte mit einem grünorangenen Schwerbehindertenausweis und dem Beiblatt mit gültiger Wertmarke können seit dem 1. September 2011 bundesweit alle Nahverkehrszüge der DB in der 2. Klasse ohne zusätzlichen Fahrschein benutzen, das sind S- und Regionalbahnen, Regional-Expresszüge und Interregio-Expresszüge. Auf diese Möglichkeit macht der Kreisseniorenrat aufmerksam.
Unser Büchertipp:
Eine Dokumentation über die Anfänge des öffentlichen Stadtlinienverkehrs in Stuttgart - 1860 bis 1897
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„Jetzt ist Heidenheim an der Reihe“ - Kreisseniorenrat will Bahnhof-Sanierung
Von: HZ
Der Vorstand des Kreisseniorenrates begrüßt die Absicht der Deutschen Bahn, nach Auslaufen des Konjunkturprogramms gemeinsam mit Bund und Ländern erneut 800 Millionen Euro in die Sanierung von Bahnhöfen zu investieren.