Unser Büchertipp:
Haupt- und Nebenstrecken in Ostwürttemberg
Kalender mit Bilder der Brenztalbahn für das Jahr 2025
Württembergische T. Das Nesthäckchen der Reichsbahn und seine Vorgänger
Eine Dokumentation über die Anfänge des öffentlichen Stadtlinienverkehrs in Stuttgart - 1860 bis 1897
18.12.11 00:32 Uhr Alter: 13 Jahre
Regierung dringt auf Geld für die Südbahn
Von: lsw - SWP/HZ
Stuttgart. Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) pocht auf eine gesicherte Finanzierung zum Ausbau der Südbahn zwischen Ulmund Friedrichshafen. Das sagte eine Sprecherin seines Hauses. Gespräche dazu laufen nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums in Berlin aber noch nicht. Politiker in Oberschwaben zeigten sich enttäuscht darüber, dass die Elektrifizierung im Investitionsrahmenplan des Bundesverkehrsministeriums unter die weniger vorrangigen Projekte einsortiert worden ist.

Tief sitzt der Frust beim Friedrichshafener Oberbürgermeister Andreas Brand (parteilos): „Es ist ein glatter Wortbruch, was im Entwurf steht. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat am11.Oktober 2010 in Berlin zugesagt, dass die Maßnahme parallel mit dem Land finanziert wird und in Scheiben in den Plan aufgenommen wird.“ So wie es jetzt sei, werde die Region abgehängt.
„So geht es nicht“, so Brand. Aus Sicht der Bahn muss die Finanzierungsvereinbarung bis Ende März 2012 stehen, um 2013 mit dem Bau beginnen zu können.
Dann könnten 2015 die Züge auf der Südbahn elektrisch fahren. Die Kosten für Elektrifizierung und Sanierung der Strecke zwischen Ulm und Lindau über Biberach, Ravensburg und Friedrichshafen werden auf 140 Millionen Euro geschätzt.
Die Hälfte davon soll laut Vereinbarung das Land, die andere Hälfte der Bund übernehmen.