Von den Aktiven der HärtsfeldMuseumsbahn (HMB) wird voller Arbeitseinsatz gefordert – auf dem Gelände selbst und an den Schienenfahrzeugen. Schon vor dem Saisonstart steht für 20. April die Prüfung des Landesbevollmächtigten für Bahnaufsicht (Stuttgart) an. Ein Fachteam mit vier Personen prüft an diesem Tag alles, was zum Betrieb der Schättere zählt: Infrastruktur, Weichen mit Gleisanlagen, Fahrzeuge und Gebäude. Diese Prüfung findet im Turnus von zwei Jahren statt und dient der Sicherheit der Fahrgäste und der Betreiber der Bahn.

In diesen Tagen waren die Arbeiten an der Dampflok 12 und am Triebwagen T 33 voll im Gange. Das sonnige Frühlingswetter machte es möglich, im Freien an den Fahrzeugen zu arbeiten, die zu diesem Zweck aus dem Lokschuppen geschoben wurden. Alle Stehbolzen am Kessel der Lok 12 waren während der Wintermonate erneuert worden. Das Profilieren der Achsen hatte ein Fachbetrieb übernommen. Hauptbeschäftigte an der Lok waren die Lokomotivführer Hermann Hafner und Ingo Adam.

Der Triebwagen T 33 erhielt eine neue Lackierung und präsentiert sich wieder wie neu. Die Arbeiten an diesem Fahrzeug obliegen dem Vorsitzenden des HMB, Werner Kuhn, der berichtete, dass neben dem Lackieren alle Wartungsarbeiten absolviert worden seien. Noch vor Beginn der Fahrsaison stehen vier Sonderfahrten mit dem T 33 zu Buch.

Viel Aufmerksamkeit wurde dem Bahngleis von Neresheim zur Sägmühle geschenkt. Da galt es u. a. die Entwässerungsrohre am Bahndamm zu reinigen. Der Wald neben der Bahnstrecke war Ursache dafür, dass die Rohre voll von Laub waren. Die ganze Bahnstrecke wurde abgelaufen – auch später von den Prüfern. Dietmar Fischer und Gerald Stempel fungierten als Streckenbeauftragte.

Witterungseinflüsse haben die steile Böschung beim Bahnhof zum Kloster-Areal hin beschädigt.

Hier wurden mittels Schubkarren das lose Gestein und Erdreich weggefahren. So sieht der Härtsfeld-Museumsbahnverein der großen Prüfung gelassen entgegen.

Die Aktiven des HMB sind bei ihren Arbeiten auf dem Bahngelände selten allein. Besonders an den Samstagen kommen viele Besucher, um sich nach dem Stand der Dinge zu erkundigen.

Dabei wird dem „Aufbau“ der Dampflok viel Interesse geschenkt.