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Eine Dokumentation über die Anfänge des öffentlichen Stadtlinienverkehrs in Stuttgart - 1860 bis 1897
23.02.11 21:11 Uhr Alter: 14 Jahre
Stuttgart 21 - die bizarre Geschichte eines umstrittenen Prestigeprojekts
Von: PM
Egon Hopfenzitz, langjähriger Leiter des Stuttgarter Hauptbahnhofs, und Arno Luik, 'stem'Autor, nach Heidenheim. Die Veranstaltung wird am Freitag, dem 4. März, 19:00 Uhr im Elmar-Doch-Haus stattfinden.

Nach den Redebeiträgen: 'Stuttgart 21, ein Immobilien- oder ein Bahnprojekt?' und 'Geheimakten S 21' besteht die Möglichkeit zur Diskussion. Veranstalter sind: Verkehrsclub Deutschland KV Heidenheim (VCD), Solar Mobil Heidenheim, Attac Heidenheim, Buchhandlung Masur und die Volkshochschule Heidenheim.

Egon Hopfenzitz ist pensionierter Bahnoberrat und langjähriger Stuttgarter Bahnhofschef. Hopfenzitz ist somit Bahnhofsexperte und kennt die Fakten wie kaum ein anderer Als Teilnehmer der Schlichtungsrunde bescheinigt er dem bestehenden Kopfbahn­hof eine hohe Leistungsfähigkeit. Sie bemesse sich vor allem aus der Anzahl der Gleise und einer möglichst kreuzungsfreien Ein-und Ausfahrt. Der gebürtige Gmünder, Jahrgang 1929, hat als früherer Unionswähler nach dem umstrittenen Polizeieinsatz im September 2010 den Ministerpräsidenten in einem Brief aufgefordert, das Wort 'christlich' aus dem Parteinamen zu streichen.

Arno Luik ist deutscher Journalist und Autor, seit 2000 bei der Zeitschrift 'stern'. Luik ist Sohn des letzten Bahnhofsvorstehers in Königsbronn, was ihm vielleicht eine gewisse Nähe zum Themenkomplex Bahn verschafft. Mit seiner Artikelserie im 'stern' lenkte er die nationale Aufmerksamkeit auf das umstrit­tene Bau- und Bahnprojekt. Er hat in diesem Zusammenhang zahlreiche Dokumente und geheime Akten zu dem fragwürdigen Großprojekt öffentlich gemacht und dafür den 'Leuchtturm für besondere publizistische Leistungen' des Netzwerkes Recherche erhalten. - 'Luik war der erste, der beweisbare Argumente gegen das Milliardenvorhaben vorlegte'. Mit seinerArbeit, so heißt es weiter in der Laudatio, 'sorgte er für die grundlegenden Inform­ationen, mit denen eine ehrliche und anständige Analyse der Sinnhaftigkeit des Projekts überhaupt erst möglich wurde'.