„Was regst du dich so auf? Es ist doch nur ein Bahnhof!“ Als ob ich das nicht wüsste. Und doch, seit Sommer-Herbst 2010 ist nichts mehr wie vorher. Ich schlafe schlechter, wache gelegentlich auf, gehe Gleisbelegungspläne durch, analysiere Gutachten, frage nach dem Wesen einer Stadt und dem Sinn von Zeitersparnis.
Ich rede auf Demonstrationen und nehme an ihnen teil. Ich werde als Berufsdemonstrant und wohlstandsverwöhnter, fortschrittsfeindlicher Bürger bezeichnet. Was ist los mit mir? Was ist los, mit so vielen Bürgern aus Stuttgart und Umgebung? Was andere bewegt, das weiß ich nicht.
Ferdinand Rohrhirsch (geb. 1957, in Offingen an der Donau) ist selbstständiger Führungskräfteberater und wohnt mit seiner Familie in Esslingen am Neckar.
Der habilitierte Theologe (Dr. theol. habil) und Philosoph (M.A.) ist außerplanmäßiger Professor für Philosophie an der Theologische Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt.
Er stammt aus einer Eisenbahnerfamilie. Bei der Deutschen Bundesbahn absolvierte eine Ausbildung im mittleren nichttechnischen Dienst (Bf Ulm Hbf, BD Stuttgart) und arbeitete anschließend im Ulmer Hauptbahnhof.
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Jetzt erschienen:
Rückenstichheftung, 72 Seiten, Format 18,5 x 12 cm, eine Beilag mit dem Gleisplan des Stuttgarter Hauptbahnhofes von 1907, Entwurf II
ISBN 978 3 925887 31 4
Der Verkaufspreis liegt bei 7.90 Euro.