Dafür stehen 184 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung. Vorgesehen sind ein Bistro, eine Bäckerei-Verkaufsstelle (Backshop) sowie der Verkauf von Reisebedarf, Zeitungen und Zugfahrkarten. Für diese Räume samt Außenbereich mit Biergarten sucht die Stadt einen Pächter oder eine Pachtgemeinschaft.
Ende Januar soll die Verpachtung ausgeschrieben werden. Das hat der Gemeinderatsausschuss für Soziales und Verwaltung jetzt beschlossen. Der Pachtpreis soll zwar angemessen, aber vor allem in der Anfangsphase moderat sein, sagt der Beigeordnete Christoph Schreijäg. Eine Anpassungsklausel im Vertrag wird Erhöhungen ermöglichen, wenn die Geschäfte gut laufen. Sobald die Sanierungsarbeiten abgeschlossen sind, sollen Gastronomie und Geschäfte öffnen.
In der Ausschreibung ist unter anderem festgelegt, dass der Backshop um 5.30 Uhr, spätestens um 6 Uhr geöffnet werden und um 18 Uhr schließen muss. Um 9 Uhr wird der Verkauf von Reisebedarf beginnen und um 17 oder 18 Uhr enden. Der Pächter muss sich um die Toiletten im Bahnhof kümmern, die auch Nichtkunden gegen Entgelt zugänglich sein müssen. Verpachtet wird ausschließlich das Erdgeschoss, der erste Stock ist für die Verbandsmusikschule reserviert und im Dachgeschoss entsteht ein Saal. Dieser für fast 200 Besucher ausgelegte Raum muss nach den Worten von Bürgermeister Wolfgang Mangold unter städtischer Regie betrieben werden. Da der Einbau des Saals mit öffentlichen Mitteln gefördert werde, sei eine gewerbliche Nutzung in den nächsten zehn Jahren ausgeschlossen. Sonst müsse die Kommune die Zuschüsse zurückzahlen.