Unser Büchertipp:
Haupt- und Nebenstrecken in Ostwürttemberg
Kalender mit Bilder der Brenztalbahn für das Jahr 2025
Württembergische T. Das Nesthäckchen der Reichsbahn und seine Vorgänger
Eine Dokumentation über die Anfänge des öffentlichen Stadtlinienverkehrs in Stuttgart - 1860 bis 1897
15.01.10 23:20 Uhr Alter: 15 Jahre
Für Benutzer eine Zumutung
Von: Veit Günzler, Heidenheim
Zur Initiative von Landrat Hermann Mader für eine bessere Brenzbahn („Brenzbahn: Landrat fordert Tempo“, 11. Januar)

<xml></xml><xml> </xml> Das Bemühen unseres Landrats verdient die Unterstützung aller Kreisbewohner, denn Brenz- und Remstalbahn sind für alle Benutzer eine Zumutung.

Da hat man ein DB-Reisezentrum mit hilfsbereitem, geduldigem und kompetentem Personal, aber sowohl das Wagenmaterial als auch der Fahrplan sind eine einzige Lachnummer.

Einige selbst erfahrene Beispiele: Um abends von der Landeshauptstadt nach Heidenheim zu kommen, muss man unverhältnismäßig früh in Stuttgart losfahren – um in Aalen, unserer Lieblingsnachbarstadt, auf den Bus umzusteigen.

Zwar gibt es Intercity-Züge auf der Remstalstrecke, aber Interregios, wie sie sogar auf der Brenztalstrecke fahren, gibt es zwischen Aalen und Stuttgart nicht. Durchsagen sind in den Zügen überflüssig, da man sie in den aufgemotzten „Silberlingen“ ohnehin nicht verstehen kann.

Mit gutem Willen und Beton könnte man im Heidenheimer Bahnhof auf den Unterführungstreppen wenigstens eine Rampe installieren – es soll noch Kunden geben, die einen Kinderwagen oder ein Fahrrad dabei haben.

Es heißt oft, die Deutschen zeichneten sich dadurch aus, dass sie immer schon vorher wüssten, warum etwas NICHT geht. Der Beweis: Die DB samt „Mit-Untätern“.