ULM. Zwei Arbeiter erlitten einen Schock, der Bahnverkehr wurde dagegen kaum gestört. Der Untergrund im Bereich des geplanten neuen Bahnhofstegs wird derzeit von einer Spezialfirma nach Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg untersucht, weil der Ulmer Hauptbahnhof in den letzten Kriegsmonaten mehrfach Ziel alliierter Luftangriffe war. Am Mittwochabend erschütterte eine Detonation die Bahngleise. Bei den Sondierungsbohrungen der Firma war die Maschine offenbar auf einen Blindgänger gestoßen, der tief im Erdreich detonierte. Nach Angaben von Michael Glöckler, dem Sprecher der Ulmer Bundespolizei, erlitten zwei Arbeiter der Firma einen Schock und mussten ärztlich behandelt werden. Sie erlitten aber keine weiteren Verletzungen. Laut Glöckler wurde die Bahnsteigkante am Gleis 1 durch die unterirdische Explosion der Bombe leicht deformiert. Die ICE-Züge wurden daraufhin auf andere Gleise umgeleitet. Von weiteren Schäden war am späten Abend nichts bekannt.
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Blindgänger detoniert unter Bahngleisen
Von: obe / sz-online
Riesen-Aufregung am Ulmer Hauptbahnhof: Bei Sondierungs-Bohrungen für den neuen Bahnhofsteg ist am Mittwochabend kurz vor 20 Uhr im Bereich der Gleisanlagen ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg im Erdreich detoniert.
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