Die Frage, wie ein barrierefreier Zugang aussehen könnte, wird seit Jahren immer wieder gestellt – ohne bislang durch eine konkrete Zusage beantwortet worden zu sein. „Wer mit der Bahn zusammenarbeitet, braucht einen langen Atem“, sagte denn auch der Leiter des städtischen Geschäftsbereichs Stadtentwicklung, Städtebauliche Planung und Umwelt, Martin Seemann, jetzt im Technik- und Umweltausschuss.
Allerdings besteht offenbar berechtigte Hoffnung auf eine Lösung, ehe den Beteiligten die Puste ausgeht: Heidenheim stehe auf einer vom Land und der Bahn gemeinsam erarbeiteten Liste zu modernisierender Bahnhöfe, so Seemann. Voraussichtlich Ende März solle sie in ihrer endgültigen Fassung vorliegen, von der dann konkrete Maßnahmen abgeleitet werden könnten. Denkbar, das ist kein Geheimnis, ist ein Aufzug über zwei Gleise hinweg. In der öffentlichen Diskussion wurde auch schon einmal ein Betrag von 400 000 Euro genannt. Seemann machte darauf aufmerksam, dass die problemlose Erreichbarkeit des Bahnsteigs erst einen Sinn ergebe, wenn die eingesetzten Züge auch auf Rollstühle und Gehhilfen ausgelegt seien.