Hintergrund ist die lobende Erwähnung Heidenheims in einem Reiseführer für Behinderte sowie die daraufhin in Leserbriefen geäußerte Kritik am Bahnhof, wo man das Bahngleis 2 nur über Treppen erreichen kann.
„Uns ist bekannt, dass die Kompetenz nicht federführend bei der Stadt liegt“, so das von mehreren „Amsel“-Angehörigen unterzeichnete Schreiben, „doch könnte sich die Stadt nicht stärker zur Behebung oder Verbesserung des Problems einsetzen?“ In dem Schreiben äußert sich auch Peter Steffe, selbst MS-Betroffener und auf einen Rollator angewiesen: „Muss ich nach Ulm auf Gleis 1, geht das ja“, wird Steffe zitiert: „Aber zurückgekommen nach Heidenheim auf Gleis 2 sind die Schwierigkeiten groß“.
habe er Glück, finde er eine hilfsbereite Person, die ihm den Rollator aus dem Zog hole und ihn die Treppen hinunter und hinaus trage. Steffe: „Ich selbst kann es nicht, Rollstuhlfahrer schon gar nicht“.
Unverständlich ist es der „Amsel“-Gruppe, dass es auf der Strecke Ulm-Heidenheim bereits Bahnhöfe mit barrierefreien Zugängen zu den Gleisen gibt. Es müsse auch in Heidenheim möglich sein, Behinderten das Reisen und den Zugang zu den Bahnsteigen leichter zu machen.