Alles ist im zeitlichen Plan, so könnte man das abgelaufene Quartal beschreiben.

Der Außenbereich ist zwar noch nicht ganz fertig gestellt, aber es wurden die Verputzarbeiten abgeschlossen, die Balkone montiert, die Terrasse fertig gestellt und die umfangreichen Stuckarbeiten um die Fenster und Türen herum sind auch schon fast fertig. Die Farbgebung wurde bewusst in Naturfarben und in Anlehnung an Bahnhofsgebäude passend, gehalten.

In den nächsten sechs Wochen werden noch die Bodenbeläge für Balkon und Terrasse gelegt, der Sockel restauriert, der Steinmetz wird die Treppeneingänge mit neuem Belag versehen, der Schlosser seine Terrassentreppe montieren und wir werden einen alten, ca. 120 cm langen und 60 cm dicken "Sandsteinquader", der im Jahre 1864 beim Erstellen dieses Gebäudes verwendet wurde, restaurieren und mit seiner Jahreszahl "1864" und den Straßennamen"Bahnhofstraße 1" versehen. Dieses Denkmal bekommt dann einen schönen Platz direkt zwischen den Eingangstüren vor dem Haus.

Wenn dann noch die Telefongesellschaft, die ohne Berechtigung auf diesem Grundstück ihre Telefonleitungen verlegt hat, bis Mitte November den geöffneten Hofbelag auf der Nordseite wieder auf schließt, ist der Außenbereich abgeschlossen.

Bis Weihnachten haben wir dann auch sicherlich das nördliche Grundstück eingezäunt, damit auch die letzten Bahnfahrer erkennen: "Hier geht es nicht mehr zu den Gleisen". Es ist schon erstaunlich, dass es noch täglich vier bis sechs Personen gibt, die nach 5 Jahren ohne Fahrkartenausgabe im Gebäude ihre Tickets im ehemaligen Empfangsgebäude kaufen wollen. Oder sind die nur neugierig?

Der Wintergarten steht bereits, das Glassdach ist montiert. Über den Wintergarten haben wir mit ein bisschen Mehraufwand zwei weitere Eingänge für behinderte Menschen geschaffen. Mit dem Thema "Rollstuhlfahrer" und "Bahnhof Oberkochen" möchten wir nicht in Verbindung gebracht werden. Im Bistro sind diese Menschen gern gesehen.

Durch Bohrarbeiten wurde ein zusätzlicher, zugemauerter Kellerraum gefunden, der in keinen Plänen eingezeichnet war. Mit schwerem Gerät wurde eine Türöffnung durch 80 cm festen Granitstein gemeißelt, ein Kellerfenster eingebaut und jetzt bekommen die zwei Wohneinheiten frisch renovierte Abstellräume und für den Gastrobereich steht dann durch frei werdende Kellerräume zusätzlicher Platz zur Verfügung.

Sofern ein geeigneter Pächter bis dahin gefunden wird, ist die Eröffnung des Cafes ist für das Frühjahr 2009 vorgesehen. Interessente wenden sich bitte an Franz Rank, Tel: 07321/9830-12, Fax: 07321/9830-41, fra(at)autoteile-rank.de

Die reinen Baukosten werden sich auf ca. 290.000 € belaufen, hinzu kommt noch der Kaufpreis mit 60.000 € Die branchenbedingten Einbaukosten mit Theke, Bestuhlung, Sonnenschutz usw. werden auch noch mal mit ca. 80.000 € beziffert.