Das Ziel der Besichtigungsfahrt ab Stuttgart ist die eingleisige, nicht elektrifizierte Hauptbahn zwischen Ulm und Aalen mit einer Länge von 72,5 km. In den vergangenen Jahren wurde die Strecke grundlegend modernisiert und für Neigetechnik-Züge ertüchtigt, so dass streckenweise mit 160 km/h gefahren werden kann.
Heute verkehren Regionalbahnen mit Dieseltriebwagen der Baureihen 628/629 und 650, InterRegioExpress-Züge mit der Baureihe 612 und eine ganze Reihe Güterzüge zu den verschiedensten Betrieben an der Brenzbahn und im Transit zwischen Ulm und Aalen.
Fahrtablauf: Um ca. 7.55 Uhr verlässt der historische ET 25 der Schienenverkehrsgesellschaft (SVG) den Stuttgarter Hauptbahnhof (oben).
In flotter Fahrt durch das Filstal und die Geislinger Steige hinauf erreichen wir nach gut einer Stunde die Münsterstadt Ulm.
Da die Brenzbahn nicht elektrifiziert ist, erhält unser ET 25 eine Diesellok der Baureihe 218 als Vorspannlok.
Auf der Brenzbahn erwartet die Fahrgäste ein umfangreiches Besichtigungsprogramm:
Langenau (Württ.): Besichtigung und Bedienungsvorführungen des Museumsstellwerks (bitte um Voranmeldung).
Sontheim-Brenz: Mittagspause und Verpflegung durch den Verein Brenzbahnmuseum (bitte vorbestellen), Gelegenheit zur Besichtigung des Brenzbahnmuseums.
Heidenheim-Mergelstetten: Besuch des Zementwerkes der Firma Schwenk. Unser Sonderzug wird auf das Firmengelände gefahren. Anschließend haben die Fahrtteilnehmerinnen und Fahrtteilnehmer im Rahmen einer kleinen Fahrzeugschau Gelegenheit, die drei vorhandenen Rangierlokomotiven zu besichtigen. Die Firma Schwenk präsentiert Ihnen in einer einmaligen Fotoaufstellung eine Köf II (DB-Baureihe 323), eine ehemalige Reichsbahnlokomotive der Baureihe 236 (V 36) und eine ehemalige DR-Lokomotive der Baureihe V 10. Auf dem Betriebsgelände befindet sich auch eine Anlage mit zwei ferngesteuerten automatischen Rangierrobotern zum Verschub von Güterwagen. Zur Demonstration der Arbeitsweise wird der ET 25 im Entladebereich von einer dieser Lokomotiven rangiert.
Heidenheim (Brenz): Den rund zweistündigen Aufenthalt können Sie für einen Stadtspaziergang nutzen oder die moderne Technik des ESTW kennen lernen (bitte um Voranmeldung).
Aalen: Aalen war bis 1972 der Ausgangspunkt der meterspurigen Härtsfeldbahn, im Volksmund "Schättere" genannt.
Neben dem ehemaligen Bahnhof Aalen Härtsfeldbahn befindet sich ein Gebäude der Eisenbahnfreunde Aalen e.V., in dem eine H0-Modelleisenbahnanlage den Zustand der Gleisanlagen in Aalen um ca. 1960 zeigt. Alternativ kann im ET 25 der Gleisanschluss Aalen befahren werden. Dieser Gleisanschluss soll Ende 2008 wegen Brückenbauarbeiten stillgelegt werden.
Nach dem Besichtigungsprogramm macht sich der ET 25 wieder auf den Weg nach Stuttgart. Die Ankunft in Stuttgart Hbf ist für ca. 21 Uhr geplant.