Konkret geht es um die Bestellung von 130 Diesellokomotiven.
Außerdem die französische Staatsbahn SNCF hat einen Auftrag über 80 Dieselloks ausgeschrieben. Beim Auftrag der Deutschen Bahn konkurriert die Vossloh AG mit ihrer Sparte Lokbau mit der noch relativ jungen Voith Turbo Lokomotivtechnik. Pikanterweise haben beide Lok-Hersteller ihren Sitz im schleswig-holsteinischen Kiel, wobei Vossloh auch noch in Valencia (Spanien) ein Standbein hat.
Der für den Lokbau bei Vossloh zuständige Geschäftsführer Andreas Hopmann sieht sein Unternehmen im Aufschwung. Aufträge für 47 Loks stehen aktuell in seinen Büchern. Er hofft, dass Vossloh sowohl von der Deutschen Bahn als auch von der SNCF Aufträge erhalten wird.
Und zusätzlichen Schub erwartet er von einer Neuentwicklung.
Noch dieses Jahr will Vossloh eine Lok vorstellen, die schon die ab 2012 geltenden EU-Richtlinien im Blick auf Abgasemissionen, Geräuschentwicklung und Crash-Verhalten erfüllt. Außerdem wird eine Rangierlok mit mehreren Motoren entwickelt, die deutlich weniger Diesel als die derzeitigen Modelle verbrauchen soll.