Westhausen. Zusammen mit Gemeindeverwaltung sowie örtlicher Volkshochschule, präsentierte sich dem Besucher Eisenbahngeschichte von 1850 bis heute. Zahlreiche Fotodokumente, historische Schriften und allerlei Eisenbahnerutensilien zeigten schwerpunktmäßig die Entwicklung des „Eisernen Wegs“ zwischen Aalen und Nördlingen. Doppeldeutig sei der Titel der Ausstellung zu verstehen, sagte Hauptinitiator Wolfgang Bahle, der in die Schau einführte. Eisern mit Bezug zum Schienenmaterial - eisern aber auch die Verhandlungen zwischen dem Königreich Bayern und dem Königreich Württemberg. Bis schließlich die Verbindung zwischen München und Stuttgart ihre Strecke zwischen Wasseralfingen und Nördlingen am Albrand entlang fand, vergingen Jahre. Nur rund 35 Kilometer liegen dazwischen. Bis 1914 baute die Reichsbahn ihr Netz auf insgesamt 64 000 Kilometer aus. Der erste Weltkrieg stoppte schließlich den weiteren Ausbau. Als Schirmherr begrüßte auch Bürgermeister Herbert Witzany zur Ausstellungseröffnung: „Damals wie heute ist die Strecke eine wichtige Ader für Berufspendler und Schüler“. Bereits ab 2008 werde die Strecke durch die Bahn umfassend modernisiert. Im kommenden Jahr soll die Ausstellung auch im Rathaus Lauchheim gezeigt werden.