Bahn: Dauerhafter ICE-Halt in Ansbach ist möglich!

Breitschwert und Göppel für baldigen Ausbau des Bahnhofs Ansbach

 

Ansbach, 24. März 2009 - Ein dauerhafter ICE-Halt in Ansbach ist möglich – das teilt der DB-Beauftragte für Bayern, Klaus-Dieter Josel, dem Bundestagsabgeordneten Josef Göppel in einem Schreiben von 12. März 2009 mit. Die DB AG ist damit grundsätzlich bereit, wieder eine direkte Fernverkehrsanbindung an München und Hamburg einzurichten.

 

Als Voraussetzung für die ICE-Halte müssen die bestehenden Bahnsteige erhöht werden. Aus Sicht der Abgeordneten Klaus Dieter Breitschwert und Josef Göppel würde dadurch die Verwendbarkeit des Bahnhofs Ansbach so gesteigert, dass die DB schon aus Gründen der gleichmäßigeren Netzauslastung ein Interesse daran hätte, langfristig ICE-Verbindungen über Würzburg-Ansbach-Treuchtlingen-München laufen zu lassen.

 

In den Vorgesprächen der Abgeordneten während der letzten Monate wurde von der Bahn immer wieder die Frage nach einer Investitionskostenbeteiligung des Landes und der Region thematisiert. Breitschwert und Göppel wollen deshalb in einem Gespräch mit dem bayerischen Wirtschaftsminister Zeil eine Förderung des Freistaats für den Bahnsteigausbau erreichen. Sie werben auch für einmalige Investitionszuschüsse durch die beteiligten kommunalen Gebietskörperschaften.

 

Göppel begründet seinen Einsatz mit einer Aufwertung des nordbayerischen Grenzraums zu Baden-Württemberg: „Eine schnelle Fernverkehrsanbindung in die bayerische Landeshauptstadt und nach Norddeutschland hat eine enorme strukturelle Bedeutung für Westmittelfranken. Gerade unsere mittelständischen Unternehmen nennen die zeitraubenden Umsteigeverbindungen der Bahn zu wichtigen innerdeutschen Märkten als einen erheblichen Standortnachteil.“

 

Stand: 26.03.09 17:23

 

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