Unser Büchertipp:
1919 bis 2019
Die Schmalspurbahn Marbach–Beilstein–Heilbronn
Kalender mit Bilder der Brenztalbahn für das Jahr 2024
Die schöne Württembergerin und ihre Vorgänger
150 Jahre Eisenbahngeschichte
Eine Dokumentation über die Anfänge des öffentlichen Stadtlinienverkehrs in Stuttgart - 1860 bis 1897
08.08.14 15:50 Uhr Alter: 10 Jahre
Bahn unterstützt Brenzbahn-Förderer - Kooperation bei Trassensicherung Thema beim ersten Abstimmungsgespräch zwischen Bahn und IGB
Von: pm
Die Deutsche Bahn sichert der Interessengemeinschaft Brenzbahn ihre Unterstützung zu, so das Ergebnis eines ersten Abstimmungsgesprächs zwischen Landrat Thomas Reinhardt, Vorsitzender der IG Brenzbahn, und Eckart Fricke, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für Baden-Württemberg.

Die Verfechter des BrenzbahnAusbaus sind weiterhin in Fahrt: Nach der Gründung einer Interessengemeinschaft (IG) folgte nun das erste Gespräch mit der Bahn, bei dem Fricke der IG die Unterstützung für die Weiterentwicklung der Strecke sowie bei der hierfür notwendigen Trassensicherung zusicherte.
Im Mittelpunkt des Gesprächs stand die Weiterentwicklung der Brenzbahn, insbesondere die öffentliche Förderung des Vorhabens und die Planung des teilweise zweigleisigen Ausbaus.
Fricke zeigte sich von den Plänen zur Weiterentwicklung der Brenzbahn überzeugt: „Die Deutsche Bahn AG unterstützt das Projekt, weil dadurch das Zug-Angebot deutlich verbessert werden kann.“ Für Landrat Reinhardt ist es wichtig, die Deutsche Bahn AG als Infrastrukturbetreiber und Eisenbahnverkehrsunternehmen von Anfang an mit ins Boot zu nehmen. „Mit der Deutschen Bahn steht der Region und der IG Brenzbahn ein wichtiger Akteur zur Seite.“ Wie vereinbart wurde, soll der Austausch mit der DB AG intensiv fortgesetzt werden.
Ebenfalls im Fokus stand ein gemeinsames Vorgehen bei der Trassensicherung für einen zweigleisigen Ausbau: Zum einen zur Umsetzung der aktuellen Brenzbahn-Konzeption im Bereich Sontheim-Bergenweiler und Langenau-Rammingen – insgesamt eine Strecke von 7,1 Kilometern –, zum anderen aber auch mit Blick auf eine grundsätzliche Sicherung des zweigleisigen Ausbaus der Strecke. Hintergrund ist, dass im Auftrag der Deutschen Bahn regelmäßig Grundstücke, die aktuell für den Bahnbetrieb nicht mehr benötigt werden, beispielsweise an benachbarte Gewerbebetriebe verkauft werden. In der Regel sei das auch kein Problem, jedoch nur, sofern diese Verkäufe den zweigleisigen Ausbau nicht tangieren, so Dirk Seidemann von der Geschäftsstelle der IG Brenzbahn beim Regionalverband Ostwürttemberg. „Uns liegt die Zukunftssicherung für die Brenzbahn am Herzen, deshalb sind wir gerne bereit, im Vorfeld von Flächenverkäufen die Belange des zweigleisigen Ausbaus mit den regionalen Partnern abzustimmen“, betonte Fricke. Hierzu schlug er vor, die vom Regionalverband übermittelten, für den zweigleisigen Ausbau relevanten Flurstücke, direkt in das bahneigene Flächeninformationssystem einzupflegen und so von Anfang an die Belange der Brenzbahn zu berücksichtigen. Landrat Reinhardt begrüßte das „hilfreiche und zielführende“ Angebot der DB: „Die Trassensicherung ist notwendig, um den zweigleisigen Ausbau der Brenzbahn langfristig realisieren zu können. Ich freue mich sehr, in Sachen Trassensicherung, aber auch bei der Weiterentwicklung der Brenzbahn mit dem Konzernbevollmächtigten Eckart Fricke einen weiteren Mitstreiter an der Seite der IG zu haben.“